Gepulste Diodenlaser

Wir entwickeln maßgeschneiderte Diodenlaser, mit denen sich kurze (µs) bis ultrakurze (ps) Laserpulse erzeugen lassen. Solche Pulse werden für vielfältige Anwendungen  benötigt etwa in der Material- und Bioanalyse, der Freiraumkommunikation oder der Lasermesstechnik einschließlich LiDAR-Systemen. Darüber hinaus werden unsere Diodenlaser als Seedlaser eingesetzt.

Verschiedene Arten der Pulserzeugung

Grafisches Schema eines 3-Sektions-DBR-Lasers
Schema eines 3-Sektions-DBR-Lasers

Je nach Wiederholungsrate, Dauer und Leistung der benötigten Pulse eignen sich unterschiedliche Arten der Pulserzeugung:

Gewinngeschaltete Diodenlaser

erzeugen Pulse über den sich zeitlich ändernden optischen Gewinn innerhalb des Laserresonators. Dies wird über eine direkte Modulation des Treiberstroms erreicht. Die Frequenz kann zusätzlich mit integrierten Bragg-Gittern stabilisiert werden.

  • Pulsdauer: > 0,1 ns
  • Spitzenleistungen: bis zu 4 W (RW-Laser), 18 W (Trapez RW-Laser), 30 W (DBR-BA-Laser)
  • flexible Wiederholrate

Gütegeschaltete Diodenlaser

ermöglichen kurze Pulse mit flexibler Wiederholrate, indem die internen Resonatorverluste extern gesteuert werden. In Phasen hoher interner Verluste wird Energie im Laser gespeichert. Durch Verringern der Verluste, wird diese Energie schließlich in Form eines kurzen und intensiven Laserpulses freigegeben.

  • Pulsdauer: 10 ps bis 100 ps
  • bis zu 2 W Spitzenleistung (RW-Laser)
  • flexible Wiederholrate

Modengekoppelte Diodenlaser

synchronisieren die longitudinalen Lasermoden zeitlich so, dass sehr kurze, sich periodisch wiederholende Laserpulse emittiert werden. Diese Synchronisierung wird durch einen in den Laserresonator eingebrachten sättigbaren Absorber erreicht.

  • Pulsdauer: 1 ps bis 15 ps
  • bis zu 1 W Spitzenleistung (RW-Laser)
  • Wiederholrate ist durch die Resonatorlänge vorgegeben

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