Quantenphotonische Komponenten
Mit unserem Joint Lab Quantum Photonic Components entwickeln wir schmalbandige und ultra-schmalbandige Diodenlasermodule, Spektroskopie- und Verteilermodule für Anwendungen der "Quantentechnologie 2.0" (QT 2.0), insbesondere für den Einsatz im Weltraum. Dazu erforschen wir neuartige Konzepte für Diodenlaser und Komponenten. Wir entwickeln Integrationstechnologien so weiter, dass Proof-of-Concept-Demonstratoren in einen industrietauglichen Prototypen überführt werden können.
Das Joint Lab Quantum Photonic Components arbeitet eng mit der Abteilung Optoelektronik sowie mit dem Joint Lab Integrated Quantum Sensors zusammen. So decken wir für den Bereich der Quantensensorik die gesamte Technologie- und Wertschöpfungskette ab - von der Modellierung photonischer Komponenten über die hybride Mikrointegration von elektro-optischen Aufbauten und sogenannten Physics Packages bis hin zum Design und Betrieb von Quantensensoren.
Anwendungsfelder
Die technischen Lösungen werden in der Quantensensorik und Quanteninformationsverarbeitung eingesetzt. Die für die Quantentechnologien entwickelten Lasermodule eignen sich auch für den Einsatz in der kohärenten Satellitenkommunikation.
Technologiefelder
Die Entwicklung technischer Lösungen für Anwendungen der QT 2.0 erfordert die unterschiedlichsten Fähigkeiten: von der Modellierung, der Simulation und dem Design monolithisch integrierter photonischer Systeme und deren halbleitertechnologischen Fertigung über die Entwicklung von kompakten photonischen Modulen und deren höchstpräzise hybride Mikrointegration bis hin zur Qualifizierung für den Einsatz im Weltraum.
Das Joint Lab Quantum Photonic Components wurde 2008 am FBH – damals unter dem Namen Joint Lab Laser Metrology – gegründet, um die Zusammenarbeit mit der Gruppe Optische Messtechnik an der Humboldt-Universität zu Berlin, zu stärken. Inzwischen umbenannt, dient es als Nukleus für den 2019 geschaffenen Forschungsbereich Integrierte Quantentechnologie des Ferdinand-Braun-Instituts.