Lasermodule mit hoher Leistung & Effizienz
Wir entwickeln und montieren die passenden Lichtquellen für Anwendungen, die hohe Ausgangsleistungen und zugleich eine hohe Effizienz benötigen. Für den Einsatz als Pumplaser im Weltraum beispielsweise bündeln wir die Laserstrahlung mittels Linsen, um sie in eine optische Faser einzukoppeln. Diodenlaser - Einzelemitter oder Laserbarren -, die u.a. in der Materialbearbeitung genutzt werden, stapeln wir zu Stacks und erreichen so Leistungen im Kilowattbereich. In miniaturisierten Mikromodulen kombinieren wir die Emission mehrerer Halbleiterlaser mittels Wellenlängenmultiplexing und/oder Polarisationskopplung.
Diodenlaser-Stacks
Wellenlängen
- 650 bis 1060 nm, z.B. 950 nm zum Pumpen von Yb: YAG-Scheibenverstärkern
Chip-Technologie
- Halbleiter-Schichtstrukturen mit MOVPE
- monolithisch-integrierte Gitter mittels Oberflächenätzungen oder Zweischritt-Epitaxie
- Kontaktfenster durch
- Projektionslithografie
- Implantation und Isolationsschichten
- Metallisierung
- Abdünnen
- Ritzen, Brechen, Spalten
- Facettenbeschichtung und -passivierung mit sehr langen Lebensdauern
Montage
- Hartlöten von Laserbarren und Einzelemittern mit langer Apertur auf passive CuW-Wärmesenken
- Stapeln der CuW-Träger und Fixieren mit AuSn-Lot, geeignet für sehr lange Lebensdauern
- Klebuen von FAC-Linsen (fast axis collimator) am Stack
- Einkoppeln in Fasern
Typische Daten
- QCW Betrieb tP = 1 ms f = 10...200 Hz
- maßgeschneiderte Einzelemitter mit 1,2 mm Apertur
- verlässliche Ausgangsleistung >120 W
- Leistungsdichte ~ 1 kW/cm
- lateraler Fernfeldwinkel von 12° (95% Leistung)
- Wirkungsgrad > 60%
- Stack mit 28 Ebenen und FAC
- Ausgangsleistung 3,5 kW bei einer Effizienz von > 60%
- geeignet für einfache und effiziente Kopplung in Fasern
- vertikale Divergenz (> 95% Lichtleistung) < 2 mrad
- vertikales Strahlparameterprodukt < 90 mm·mrad
- laterale Divergenz (> 95% Lichtleistung) < 210 mrad
- laterales Strahlparameterprodukt < 90 mm·mrad
Hochleistungs-Mikromodule
Neben dem optischen Konzept ist die thermische Auslegung entscheidend. Die hybride Integration aktiver und passiver Elemente wird mittels Präzisionsmontage auf individuell angepasstem Inlay realisiert. Zudem können Elektronik für den gepulsten Betrieb und eine Faserkopplung (von Single-Mode-Fasern über 20-µm-Low-Mode-Number-Fasern bis zu Multi-Mode-Fasern) integriert werden.
In kompakter Bauweise liefern die Mikromodule
- hohe optische Ausgangsleistungen von bis zu 35 W (Freistrahl)
- exzellente Strahlqualität (M² < 3)
Projekt BriSCL
Der Schwerpunkt im Projekt liegt sowohl auf Bauelementen, die gleichzeitig eine hohe Ausbeute und eine hohe Leistung ermöglichen, als auch auf neuartigen Techniken der Stahlzusammenführung, optischer Resonatoren und führenden Technologien für stärkere Laserdiodenmodule. Dabei kommt auch die BRIS (buried regrown implant structure) Halbleitertechnologie des FBH zum Einsatz.
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