FBH - Historie & Entwicklung
Das Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik (FBH) ist nach der Wende aus Teilen des “Zentralinstituts für Optik und Spektroskopie” (ZOS) und des “Zentralinstituts für Elektronenphysik” (ZIE) der Akademie der Wissenschaften der DDR hervorgegangen - und hat sich seither dynamisch entwickelt.
Ausgewählte Eckdaten zur Entwicklung des FBH:
2024
- Patrick Scheele übernimmt am 1. Januar 2024 die wissenschaftliche Geschäftsführung des Instituts.
2023
- Günther Tränkle verabschiedet sich nach 28 Jahren an der Spitze des Ferdinand-Braun-Instituts in den verdienten Ruhestand
2022
- Karin-Irene Eiermann wird neue administrative Geschäftsführerin und bildet seit September mit dem wissenschaftlichen Geschäftsführer Günther Tränkle die Doppelspitze der FBH gGmbH
- 370 Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter
2021
- Umwandlung in eine gGmbH, eine 100%-Tochter des Landes Berlin
- Inbetriebnahme des 2. Reinraums. Im Rahmen der Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland steht nun eine Ausstattung auf dem aktuellen technologischen Stand zur Verfügung.
- Das neunte Joint Lab des FBH, das Joint Lab Photonic Quantum Technologies geht an den Start.
2020
- Seit 2018 baut das FBH seine technologische Basis im Rahmen des Applikationslabors III/V-Komponenten für Lasertechnik und Elektronik aus. Ein zweiter Reinraum wird aufgebaut.
- Achtes Joint Lab des FBH mit der Universität Duisburg-Essen gestartet - es zielt auf innovative Materialien und Bauelemente für die Terahertz-Elektronik
2019
- Im Januar ist der neue Forschungsbereich Integrierte Quantentechnologie gestartet - mit weiteren Joint Labs mit der HU Berlin
- Start des Innovationscampus Elektronik und Mikrosensorik Cottbus, das FBH ist an fünf Teilprojekten beteiligt
- 310 Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter
2017
- Im März ging BeamXpert, das zehnte Spin-off des FBH an den Start - damals unter dem Projektnamen DOBSY - und wurde inzwischen mehrfach ausgezeichnet
- Im April ist die standortübergreifende, BMBF-geförderte "Forschungsfabrik Mikroelektronik Deutschland" gestartet - gut 34 Mio. Euro des insgesamt 350 Mio. Euro umfassenden Investionsprogramms fließen an das FBH
2016
- Im März wird das Spin-off UVphotonics mit dem mit 50.000 Euro dotierten Leibniz-Gründerpreis ausgezeichnet
2015
- Laserhersteller TRUMPF eröffnet im Oktober eine Niederlassung für die Vorausentwicklung von Laserdioden in Berlin – in unmittelbarer Nähe zum Forschungspartner FBH
- Gründung des Spin-offs UVphotonics NT GmbH
- FBH erneut mit Bestnoten evaluiert und zur weiteren Förderung durch Bund und Land empfohlen
- 290 Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter
2014
- Gründung des EntwicklungsZentrums zur Entwicklung von Prototypen am FBH
2013
- FBH mit „Advanced UV for Life“ erfolgreich im Wettbewerb Zwanzig20 des BMBF; das Konsortium wird bis 2019 mit bis zu 45 Millionen Euro gefördert
- Gründung der Spin-offs:
- BEAPLAS GmbH
- Brilliance Fab Berlin GmbH & Co. KG
- Phasor Instruments UG
- Grundsteinlegung für einen Erweiterungsbau (ca. 1.800 qm zusätzliche Labor- und Bürofläche), bezogen im Jahr 2015
- 270 Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter
2012
- Transferpreis WissensWerte für besonders leistungsfähige Diodenlaser für die Materialbearbeitung; der Preis ist mit 50.000 Euro dotiert
- Inbetriebnahme verschiedener Großgeräte (u.a. ein neuer Waferstepper & ein leistungsfähiges Analytik-Tool zur Charakterisierung von Degradationsprozessen)
2011
- Gründung des Spin-offs GloMic GmbH
- Günther Tränkle wird Sprecher des neuen Optik-Clusters Berlin-Brandenburg
- 240 Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter
2010
- "wissen.schafft.arbeit" – Laytec & FBH erhalten den mit 20.000 Euro dotierten Technologietransfer-Preis
- Erweiterungen und Umbauten im Reinraum, v.a. im Bereich der Aufbau- und Verbindungstechnik
2009
- Umbenennung in Ferdinand-Braun-Institut, Leibniz-Institut für Höchstfrequenztechnik
- Im Juni erhielt das Institut erstmalig das TOTAL E-QUALITY Prädikat für die erfolgreiche Umsetzung von Chancengleichheit (erneut: 2012, 2015, 2018 & 2021)
- Ausbau und Erneuerung der technischen Infrastruktur (Geräteinvestitionen & energieeffiziente Klima- und Reinraumtechnik)
- 230 Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter
2008
- FBH kooperiert im Sonderforschungsbereich 787 (aktuell in der 3. Förderperiode bis 2020)
2007
- Evaluierung durch den Wissenschaftsrat mit exzellentem Ergebnis
2006
- Gründung des Spin-offs BeMiTec AG
- Auszeichnung als familienfreundlicher Betrieb Treptow-Köpenick 2006 (erneut: 2009, 2010 und 2012)
- Ausgewählter „Ort im Land der Ideen“ gemeinsam mit Jenoptik Diode Lab
- 180 Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter
2005
- Erstes Joint Lab mit der TU Berlin (Stand 2016: 5 Joint Labs mit regionalen und überregionalen Universitäten)
- Schülerlabor MicroLAB gemeinsam mit der Partnerschule Lise-Meitner-Schule gegründet
2004
- Transferpreis "WissensWerte" für die Entwicklung von DFB-Hochleistungslaserdioden
- Sanierung des Altbaus, Einweihung eines Neubaus (ca. 1.200 qm Labor-, Büro- und Seminarräume)
- Erstmalige ISO-Zertifizierung des Qualitätsmanagments, später kamen Umwelt und Arbeitssicherheit hinzu
- 150 Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter
2002
- Gründung der Spin-offs:
- Jenoptik Diode Lab GmbH, 2006: Errichtung einer eigenen Fertigungsstätte in Berlin-Adlershof, 2012: Ausbau der Fertigung um rund 1.400 qm auf 3.400 qm (Bruttogeschossfläche)
- eagleyard Photonics GmbH
- 133 Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter
2000
- Gründung des Spin-offs IXYS Berlin GmbH
1999
- Gründung des Spin-offs Three-Five Epitaxial Services AG (TESAG) – gehört seit 2009 zum Jenoptik-Konzern
1998
- Positive Evaluierung durch den Wissenschaftsrat
1996
- Leitung: Prof. Dr. Günther Tränkle wird ab August Direktor des FBH
- 112 Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter
1993
- Sanierung und Umbau der Reinräume
- 1993: 1. Bauabschnitt Epitaxie
- 1994: 2. Bauabschnitt Erneuerung der Klima- und Lüftungstechnik
- 1995-97: 3. Bauabschnitt Modernisierung der Reinräume inkl. Anlagenerneuerung (seit 1992)
- Leitung: ab April 1995 kommissarisch Dr.-Ing. Wolfgang Heinrich
1992
- Gründung als Ferdinand-Braun-Institut für Höchstfrequenztechnik
- Mitglied der „Blauen Liste“, seit 1997 "Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz" (WGL), kurz "Leibniz-Gemeinschaft"
- Leitung: bis Februar Prof. Dr.-Ing. Ingo Wolf, kommissarisch Dr. Reinhard Gründler, ab Oktober 1992: Prof. Dr.-Ing. Peter Russer
- 88 Mitarbeiterinnen & Mitarbeiter