ProFIT-Projekt SAMBA
Berliner Wertschöpfungskette für Leichtbaufertigung mit FBH-Diodenlasern
Im Pro FIT-Projekt SAMBA entwickeln das Ferdinand Braun Institut, Photon Laser Manufacturing GmbH und SKDK GmbH gemeinsam eine effiziente und direkte Strahlquelle für die Additive Fertigung (AM). Diese soll die Laser-Draht-Bearbeitung verbessern. Aufgrund seiner kompakten Größe soll das Modul auch die Herstellung komplexer Bauteile ermöglichen und weniger anfällig für Fehler sein, da es ohne optische Fasern funktioniert. Die Wellenlängen können individuell an die Materialabsorption angepasst werden, was die Strahlquellen besonders effizient macht.
Vom Konzept bis zur Produktion und Demonstration der Module deckt die regionale Kooperation die gesamte Wertschöpfungskette ab. Das High-Power Diode Lasers Lab und das Prototype Engineering Lab werden leistungsfähige Kilowatt-Direktdiodenlasermodule mit einer Wellenlänge von 780 nm entwickeln, um die Absorptionsspitze von Aluminium zu erreichen. Photon Laser Manufacturing stattet das Lasermodul mit einer Drahtzuführeinheit und der notwendigen Infrastruktur aus, mit der der Prozess überwacht und gesteuert werden kann. Der komplette Prozesskopf wird anschließend von SKDK auf einen Roboterarm integriert, der das Verfahren automatisiert. Um den Laser-Draht-Beschichtungsprozesses zu validieren, wird demonstriert, wie mit diesem neuen SAMBA-Verfahren Seitenwände von Hochgeschwindigkeitszügen mit deutlich reduziertem Gewicht hergestellt werden.
SAMBA ist ein "AMBER ProFIT Innovation"-Projekt und wird von 2023 - 2024 aus Mitteln des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) Berlin kofinanziert.