UV-LED-Module
Wir entwickeln Module mit UV-Leuchtdioden, die wir auf die jeweilige Anwendung anpassen und die sich optimal in das avisierte Gesamtstrahlersystem integrieren lassen. Dabei kommen vor allem unsere eigenen UV-LEDs zum Einsatz, ggf. ergänzt durch LEDs kommerzieller Anbieter. UV-LED-Module haben wir bereits für die Desinfektion von Trinkwasser, von Trägerflüssigkeit in Durchflusszytometern und von Oberflächen in Real-Time-PCR-Plattformen zur Identifikation von SARS-CoV-2 entwickelt.
Die Vorteile von UV-LEDs auf einen Blick
- klein, kompakt und robust
- bei niedrigen Spannungen betreibbar
- lassen sich schnell schalten
- enthalten keine toxischen Substanzen
Dank dieser Eigenschaften lassen sich UV-LED-Module einfach in bestehende Geräte integrieren und eignen sich bestens für mobile Anwendungen. Damit sind sie schon jetzt konventionellen UV-Strahlungsquellen wie quecksilberbasierten Gasentladungslampen in vielerlei Hinsicht überlegen.
Gesamte Wertschöpfungskette im eigenen Haus
- epitaktische Herstellung der Halbleiter-Heterostrukturen mittels MOVPE
- Chiptechnologie in der Prozesslinie des FBH-Reinraums und Aufbau der Chips in geeignete Gehäuse
- Fabrikation der elektronischen und mechanischen Komponenten, deren Montage und bei Bedarf ergänzt durch Optiken
- Charakterisierung und Qualifizierung (z. B. Abstrahlcharakteristik, Degradationsverhalten sowie Definition der idealen Betriebsbedingungen)
Leibniz-Lab: Pandemic Preparedness
Im Rahmen des Leibniz-Labs „Pandemic Preparedness“ werden Vorbereitungen für künftige Pandemien getroffen. Hierzu bündeln 41 Leibniz-Institute ihre Expertise, um Strategien zu entwickeln, mit denen die Pandemieresilienz in sämtlichen gesellschaftlichen Bereichen dauerhaft gestärkt werden soll.
Das FBH verfügt über umfassendes Know-how bei der Entwicklung und dem nutzbringenden Einsatz neuer und innovativer Strahlungsquellen auf der Basis von UV-LEDs zur Desinfektion. Diese Expertise bringt das Institut in den Schwerpunktthemen „Umwelt-Tier-Mensch Interphase“, „Krankheitslast“ und „Pandemie-resilientes Bildungssystem“ ein. So sollen zum Beispiel die Tier-zu-Mensch-Übertragung durch ein resilientes Stalldesign bei der Haltung von Nutztieren ebenso wie das Infektionsrisiko in Bildungseinrichtungen und im öffentlichen Nahverkehr durch innovative Raumkonzepte minimiert werden.